Das Ende des Judentums
- Der Verfall der israelischen Gesellschaft

Titel: Das Ende des Judentums — Der Verfall der israelischen Gesellschaft
ISBN: 97837583311411
Preis: 20,00 €
Herausgeber: Abraham Melzer

Aus einer Besprechung im Holländischen Fachblatt für den Buchhandel:

Hajo G. Meyer beschreibt in seinem Buch, „Das Ende des Judentums“ seine Abscheu vor dem moralischen Verfall der heutigen israelischen Gesellschaft. Meyer ist ein prominentes Mitglied von „Eine andere Jüdische Stimme“, eine Bewegung, die die Jüdische Loyalität zu Israel dazu benutzt über Israel kritisch nachzudenken. In seinem sehr persönlich eingefärbten Betrachtungen über sein eigenes Leben – Meyer ist ein Überlebender von Auschwitz –, vergleicht er Israel mit Nazi-Deutschland. Er erklärt, dass wir bei Nazi-Deutschland nicht nur an den Mord an sechs Millionen Juden denken sollen, sondern auch an den langen Weg, der bis zu diesem Ende geführt hat. Man sollte aber die Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg nehmen, als die Juden bereits zu Parias reduziert wurden und aus dem tagtäglichen Leben der Bevölkerung zu verschwinden begannen.

Hajo G. Meyer vergleicht die Situation der Juden damals mit der Lage der Palästinenser heute. Hajo Meyer wird oft vorgeworfen, dass er an jüdischem Selbsthass leidet. Aus seinem Buch ergibt sich, dass genau das Gegenteil der Fall ist. Er leidet an einer anderen, typischen jüdischen Eigenschaft Er meint, dass die Juden ethischer sein sollten, als alle anderen Völker, dass sie ihrem eigenen Anspruch endlich gerecht werden – Ein Licht für die Völker – zu sein. Meyer meint, dass bei der Geburt des Zionismus, der Antisemitismus als Geburtshelfer auftrat, die beiden Eltern waren der Nationalismus und der Kolonialismus des Neunzehnten Jahrhunderts. Während das furchtbare Erlebnis von Ausschwitz Meyer selbst dazu brachte nie so zu werden wie seine Unterdrücker, waren und sind viele Überlebende so traumatisiert, dass das jüdische Volk kollektiv paranoid geworden zu scheint.